Aktuell befassen sich die Zweitklässler im Sachunterricht mit dem Thema Kartoffeln. Dieses ist eines unserer Naturpark-Schul-Module und so gehört es auch dazu, dass die Kinder selbst Hand anlegen und Kartoffeln pflanzen. Zum einen wird dies in unserem Schulgarten gemacht, damit beobachtet werden kann wie sich die Kartoffelpflanzen nach und nach entwickeln; zum anderen besuchen wir auch immer unseren Kooperationspartner Familie Thoma.
Das Wetter hat uns dieses Frühjahr lange zappeln lassen. Für den Kartoffelanbau war es lange Zeit viel zu nass. Kurz vor den Pfingstferien war es dann endlich soweit.
Am 24. Mai bestückten unsere Zweitklässler*innen den Schulgarten unter Anleitung von Frau Hettich und Frau Gailiuniene und einen Tag später machten sie sich zusammen mit Frau Thiele und ihrer Klassenlehrerin Frau Schmidt auf den Weg nach Herzogenweiler. Bei schönstem Wetter ging es los, am Feld angekommen war es leider bewölkt, windig und kalt. Herr und Frau Thoma begrüßten uns. Sie sind Landwirte und bauen Kartoffeln auf dem Feld an. Familie Thoma nutzt hierfür eine Maschine, die vom Traktor über's Feld gezogen wird. Die Kinder haben am eigenen Leib erfahren, wie mühsam es früher ohne Maschine war, die Erdäpfel von Hand zu setzen - wie am Tag zuvor in klein im Schulgarten. Gerade Rillen ziehen, die Saatkartoffeln in gleichmäßigen Abständen in die Rillen legen, anhäufeln - die Zweitklässlerinnen waren ganz schön gefordert.
Im Herbst werden die dann Drittklässler*innen wieder zu dem Feld laufen und hoffentlich eine reiche Ernte haben.
