Der letzte Lerngang der vierten Klasse ermöglichte anschauliche Einblicke in die keltische Lebenswelt. Die Grundschule Pfaffenweiler, als Naturparkschule, hat als eine der wenigen Schulen das Modul „Kelten“ in das Programm der BNE fest integriert.
Beim besten Wetter machten sich die zwölf Schulkinder unter der Begleitung von Fachlehrerin Frau Thiele und der Projektleiterin der Naturparkschule Frau Hettich auf den Weg zum keltischen Fürstengrab am Magdalenenberg. Anhand von den Anschautafeln erklärte Kulturhistorikerin Frau Dr. Dietzig-Schicht die Lebensweise der Kelten. Interessiert hörten die aufmerksamen Schüler und Schülerinnen über die Entdeckung der Fundstücke bei der Ausgrabung zu. Wie diese ausgesehen haben und was überhaupt noch in der Grabkammer der Kelten gefunden werden konnte, schauten sich die Kinder anschließend im Franziskanermuseum in Villingen an. Über das größte Ausgrabungsstück-die hölzerne Grabkammer war das Staunen groß. Durch die Feststellung, dass das Zentralgrab kurz nach der Bestattung des Fürsten beraubt worden war, konnten nur wenige wertvolle Gegenstände aus Gold oder Silber gefunden werden. Die ausgestellten Exponate bezeugen die Tat der Räuber. Die genauere Betrachtung der Fundstücke konnte den Kindern auf viele Fragen eine Antwort geben.
Am Ende der Führung wurden die Viertklässler*innen in das Geschehen des Keltenalltags sich hineinzuversetzen eingeladen. Eine handwerkliche Fibel konnte jeder kleine Kelte für sich basteln.
Der lange Weg der spannenden Zeitreise zu den Kelten wurde zum Abschluss mit einem leckeren Eis belohnt.
(Bericht: Frau Hettich)
